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   BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74   

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BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74 (https://dejure.org/1976,1673)
BGH, Entscheidung vom 24.05.1976 - II ZR 164/74 (https://dejure.org/1976,1673)
BGH, Entscheidung vom 24. Mai 1976 - II ZR 164/74 (https://dejure.org/1976,1673)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens für einstimmige Beschlüsse eines geschäftsführenden Gesellschafters als Vertreter der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) wie auch im eigenen Namen als Kommanditist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1538
  • MDR 1976, 910
  • DNotZ 1977, 116
  • WM 1976, 738
  • DB 1976, 1373
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Da das Vertretungshindernis des § 181 BGB im Verhältnis zwischen Heinrich B. und der GmbH bestand, war es Sache der GmbH, und zwar in diesem Fall ihrer Gesellschafterversammlung (vgl. BGHZ 33, 189, 192), Heinrich B. das Selbstkontrahieren bei der Änderung des KG-Vertrags zu gestatten.

    Schließlich spielt es keine Rolle, ob Heinrich B. gemäß § 47 Abs. 4 Satz 2 GmbHG, § 181 BGB von der Teilnahme an der Beschlußfassung über die Gestattung seines Insichgeschäfts oder zumindest an der ihm gegenüber abzugebenden Erlaubniserklärung ausgeschlossen war (vgl. hierzu BGHZ 33, 189, 193), da jedenfalls die gleichgerichteten Willensäußerungen aller übrigen Gesellschafter für eine wirksame Erlaubnis ausreichen.

  • BGH, 22.11.1956 - II ZR 222/55

    Erbrecht bei offener Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Bei der erneuten Verhandlung und Entscheidung wird noch folgender, mit den Parteien bisher nicht erörterter Punkt zu beachten sein: In einer Personengesellschaft kann die Beteiligung eines verstorbenen Gesellschafters nur auf den oder die Erben als einzelne entsprechend ihren Erbquoten und nicht zunächst ungeteilt auf eine Erbengemeinschaft übergehen (BGHZ 22, 186, 191 ff).
  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74

    Verbotenes Selbstkontrahieren durch Fassung von Gesellschafterbeschlüssen

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Ob es auch für vertragsändernde Mehrheitsbeschlüsse gilt - wofür der auch bei solchen Beschlüssen allgemein vorauszusetzende Interessengegensatz sprechen könnte (vgl. BGHZ 65, 93, 97) - ist hier nicht zu entscheiden.
  • BGH, 11.04.1957 - II ZR 182/55

    Testamentsvollstreckung und Kommanditgesellschaft

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Für das Bestehen einer Verwaltungs-Testamentsvollstreckung (vgl. hierzu BGHZ 24, 106, 111 ff) ist hier nichts vorgetragen, so daß offenbleiben kann, wie sie sich bei einer Kommanditbeteiligung verwirklichen läßt.
  • BGH, 07.02.1972 - II ZR 169/69

    Rechtsfolgen der Gestattung eines Insichgeschäfts

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    So hat der Senat schon in seinem vom Berufungsgericht erwähnten Urteil vom 7. Februar 1972 (BGHZ 58, 115, 120 f) für die Entscheidung der Gesellschafter einer Komplementär-GmbH, deren Geschäftsführer die Vertretung der Gesellschaft bei einer Änderung des KG-Vertrags zu gestatten, bei der er zugleich als Kommanditist mitwirkte, weder eine Satzungsänderung noch eine ausdrückliche Beschlußfassung und Erklärung gefordert, sondern lediglich für den entschiedenen Einzelfall das Zustandekommen eines solchen Beschlusses aus tatsächlichen Gründen verneint (was Frank, a.a.O., bei seiner Kritik an diesem Urteil übersehen hat; vgl. auch Schilling in Festschr. Ballerstedt, 1975, S. 269).
  • BGH, 20.04.1972 - II ZR 143/69

    Nießbrauch an einem Kommanditanteil

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Das gilt auch für Kommanditanteile (BGHZ 58, 316, 317 m.w.N.).
  • BGH, 26.01.1961 - II ZR 240/59

    Vertretung eines minderjährigen Gesellschafters beim Ausscheiden aus der

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Das hat der Senat für einstimmige Beschlüsse bereits entschieden (Urt. v. 26.1.61 - II ZR 240/59, LM HGB § 138 Nr. 8).
  • BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59

    Auflösungsbeschluß einer GmbH

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Daß die Einladung zu den Gesellschafterversammlungen nicht im Namen der GmbH ergangen waren, ist schon deshalb unerheblich, weil alle Gesellschafter der GmbH erschienen sind und mit abgestimmt haben (BGHZ 36, 207, 211).
  • BGH, 17.05.1971 - III ZR 53/68

    Rechtsnatur der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Hierzu bedurfte es keiner Satzungsänderung, sondern es genügte ein gewöhnlicher Gesellschafterbeschluß, der auch durch schlüssiges Verhalten gefaßt und kundgetan werden konnte (BGH, Urt. v. 17.5.71 - III ZR 53/68, WM 1971, 1082, 1084; Urt. v. 18.12.74 - VIII ZR 179/73, WM 1975, 157 zu II).
  • BGH, 23.02.1976 - II ZR 177/74

    Bedeutung der Unterzeichnung einer Handelsregisteranmeldung durch einen

    Auszug aus BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74
    Für die Frage, ob die Gesellschafter der GmbH Heinrich B. durch schlüssiges Verhalten vom Verbot des Selbstkontrahierens freigestellt haben, ist hier wie auch sonst bei rechtserheblichen Gesellschaftererklärungen (vgl. Urt. d. Sen. v. 23.2.76 - II ZR 177/74, WM 1976, 448) auf den objektiven Erklärungsgehalt abzustellen.
  • BGH, 18.12.1974 - VIII ZR 179/73

    Fehlende Täuschung, bei fehlender Kenntnis des Vertreters von der Unwirksamkeit

  • BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90

    Aufklärungspflicht des erfahrenen gegenüber unerfahrenen, jungen Gesellschaftern

    Im übrigen waren die Kläger zu 1 und 2 nicht nur gemäß § 6 Abs. 4 der Satzung der Klägerin zu 3, vielmehr auch deshalb vom Verbot des § 181 BGB befreit, weil alle Gesellschafter an der Vertragsänderung mitgewirkt haben; hierin lag zugleich die Erlaubnis für den Kläger zu 2, sowohl als Geschäftsführer der Klägerin zu 3 als auch im eigenen Namen als Kommanditist an der Vertragsänderung mitzuwirken (vgl. Sen. Urt. v. 24. Mai 1976 - II ZR 164/74, WM 1976, 738, 739).
  • BGH, 15.05.1990 - X ZR 82/88

    Haftung des Erwerbers für Zahlungsansprüche aus Lizenzverträgen

    Dazu genügte ein Gesellschafterbeschluß, der auch durch schlüssiges Handeln gefaßt und kundgegeben werden konnte (BGH NJW 1976, 1538, 1539 m.w.N.).
  • BGH, 19.11.1979 - II ZR 197/78

    Nachweis des Insichgeschäfts bei Einmann-Gesellschafter

    Dort kann die Gesellschafterversammlung auch im Einzelfall dem Geschäftsführer als Regelung seiner Vertretungsmacht das Selbstkontrahieren jedenfalls dann gestatten, wenn ein weiterer alleinvertretungsberechtigter und von § 181 BGB nicht betroffener Geschäftsführer fehlt (BGHZ 58, 115, 120; Urt. d. Sen. v. 24.5.76 - II ZR 164/74, LM BGB § 181 Nr. 21; a. M. wohl R. Fischer a.a.O. S. 71).
  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 157/76

    Rückzahlung der Kommanditeinlage des Kommanditisten einer GmbH & Co KG

    Die für P. und möglicherweise auch für R. erforderliche, von den GmbH-Gesellschaftern zu erteilende Befreiung vom Verbot des Insichgeschäfts (§ 181 BGB) kann wegen der Mitwirkung aller GmbH-Gesellschafter an der Vereinbarung als stillschweigend erklärt angesehen werden (vgl. Urt. d. Sen. v. 24.5. 76 - II ZR 164/74, LM BGB § 181 Nr. 21).
  • LG Köln, 27.12.1983 - 11 T 366/83

    Kenntlichmachung der Zusammengehörigkeit von Abgeschlossenheitsbescheinigung und

    Prinzip der Einzelrechtsnachfolge erwerben vielmehr die Erben als einzelne die Beteiligung entsprechend ihren Erbquoten (BGHZ 22, 186, 191ff. = DNotZ 1957, 406 ; BGH WM 1976, 738, 739 = DNotZ 1977, 116 ; BGHZ 68, 225, 237 = DNotZ 1977, 550, 556'm. Anm. Priester; BGH NJW 1981, 749, 750).

    Dies gilt auch für einen Kommanditanteil ( BGHZ 58, 316, 317 = DNotZ 1972, 695; BGH WM 1976, 739 = DNotZ 1977, 116 ; BayObLG MittBayNot 1976, 33 = DNotZ 1976, 633 LS).

  • OLG Stuttgart, 27.08.2008 - 14 U 50/07

    Nichtigkeit eines Gesellschafterbeschlusses bzgl. der Ergebnisverwendung

    Im Gesellschaftsrecht ist die Vorschrift jedenfalls dann einschlägig, wenn es um den Abschluss von Gesellschaftsverträgen oder um deren Änderungen geht (vgl. etwa Staudinger/Schilken, BGB, 2004, § 181 Rn. 22; BGH NJW 1961, 724; 1976, 1538, 1539; BayObLGZ 1977, 76, 80; Schramm, a.a.O., § 181 Rn. 21).
  • BGH, 22.09.1980 - II ZR 271/79

    Anforderungen an eine Befreiung vom Verbot des Insichgeschäfts - Ausschluss des

    Da § 10 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages der Klägerin deren Gesellschafterversammlung berechtigt, den Geschäftsführer von den Beschränkungen des § 181 BGB zu befreien, hätte ein solcher Beschluß - darin ist dem Berufungsgericht zuzustimmen - auch durch schlüssiges Handeln gefaßt und kundgetan werden können (vgl. BGH, Urt. v. 17.5.71 - III ZR 53/68 - WM 1971, 1082 unter II 3 und v. 24.5.76 - II ZR 164/74 - WM 1976, 738 unter 2).
  • FG Berlin-Brandenburg, 05.11.2013 - 1 K 1257/09

    Gesonderter und einheitlicher Feststellung von Besteuerungsgrundlagen 2006, 2007

    Zwar war nach der vertraglichen Konstruktion möglicherweise von Anfang an klar, dass der Vollzug des erteilten Auftrags durch ein Insichgeschäft erfolgen würde (so der besonders gelagerte Fall in BGH, Urteil vom 24. Mai 1976 II ZR 164/74, NJW 1976, 1538).
  • BGH, 06.10.1977 - II ZR 130/76

    Klage des Werkunternehmers auf Zahlung des Werklohnes gegen eine GmbH&Co.KG wegen

    Die für ... und möglicherweise auch für Riedel erforderliche, von den GmbH-Gesellschaftern zu erteilende Befreiung vom Verbot des Insichgeschäfts (§ 181 BGB) kann wegen der Mitwirkung aller GmbH-Gesellschafter an der Vereinbarung als stillschweigend erklärt angesehen werden (vgl. Urt. d. Sen. v. 24.05.76 - II ZR 164/74, LM BGB § 181 Nr. 21).
  • OLG Stuttgart, 20.09.1978 - 8 W 128/78

    Bestellung eines Pflegers für minderjährige Gesellschafter bei

    Der Umstand, daß die Änderung der bestehenden Gesellschaft und die Übertragung ihres Vermögens im Ganzen auf die zu gründende GmbH im Rahmen eines Umwandlungsbeschlüsses und mithin unter den dafür durch das Umwandlungsgesetz geschaffenen Erleichterungen geschehen ist, ändert nichts daran, daß es sich um ein Rechtsgeschäft handelt, bei dem ein Selbstkontrahieren nur unter den besonderen, in § 181 BGB normierten Ausnahme tat beständen zulässig ist, die hier ersichtlich nicht vorliegen (vgl. BGH NJW 1961, 724, NJW 1976, 1538).
  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 135/75

    Zulässigkeit des Ausschlusses von persönlich haftenden Gesellschaftern durch

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